Höhenweg rund um Zermatt
Wanderung auf Höhenwegen rund um Zermatt im Wallis - Schweiz

3. Tag: Fluhalphütte · Grünsee · Roten Boden · Gletschergarten · Gornerschlucht · Station Furri · Berghotel Schwarzsee

Fluhalp - Berghotel Schwarzsee

Ein langer Tag steht an. Wer will kann den zweiten Teil verkürzen und mit der Seilbahn zum Schwarzsee auffahren, aber bis zur Bergstation Furi müssen wir alle wandern. Wieder ist keine Wolke am Himmel und ich kann mein Glück des guten Wetters langsam nicht mehr fassen. Zudem hat sich der Wind über Nacht gelegt und so machen wir auf unseren Weg zum Grünsee noch einen Abstecher zum Stellisee um das Matterhorn einzufangen. Das Kunstwerk paast weiterhin nicht richtig in die Landschaft und so richtig will es nicht gelingen eine Perspektive zu finden, bei dem es nicht mit aufs Foto kommt.

Vom Stellisee setzen wir unseren Weg fort Richtung Grünsee. Ein breiter Fahrweg führt uns hin. Vom See selber sehen wir beim vorbei Gehen nichts, aber wenig später verlassen wir den Fahrweg und es geht zur Abwechselung wieder kräftig bergauf zum Breitboden und weiter zur Untere Kelle. Unser nächstes Ziel ist Roten Boden. Dafür verlassen wir den Bergwanderweg und queren die Ebenen in Richtung Riffelhorn. Unweit des markanten Felsens ist die Bahnstation Rotenboden der Gornergratbahn. Wir passieren die Gleise der Gornergratbahn etwas unterhalb der Station.

Ein ebenfalls häufig fotografierter See ist der Riffelsee. Auch in ihm spiegelt sich heute das Matterhorn. Wir machen unweit des Sees eine Pause und haben wo genügend Zeit die wunderbare Landschaft auf uns wirken zu lassen. Hinter uns thront das Monte Rosa Massiv, vor uns das Matterhorn mit Hörnli Hütte, die wir morgen erreichen wollen. Der See ist beliebt und so ist richtig viel los hier oben.

Ein Stückchen den Weg weiter hoch öffnet sich der Blick über die gewaltige Gletscherzunge des Gornergletschers. Tiefe Spalten sind sichtbar. Mit guten Auge lässt sich die neue moderne Monte Rosa Hütte erkennen. Die Eismassen des Breitshorns sind ebefalls gut einzusehen und beeindruckend.

Genug bewundert, es geht weiter. Der Weg ist noch lang. Unser nächstes Ziel ist Furi, welches wir über den Gletschergarten erwandern wollen. Erst folgen wir dem Strom der Wanderer talwärts und biegen dann ab zum Gletschergarten. Die Gletscherschucht ist tief und entsprechend steil geht es nun auf einem schmalen Pfad bergab. nten angekommen entschliesst sich eine kleine Gruppe noch etwas in die gewaltige Schlucht hineinzuwandern. Am rauschenden Bach entlang verengt sich das Tal immer weiter. Als die Felsen bedrohlich nahe sind und wir nicht weiter schauen können drehen wir lieber um. Vor Steinschlag waren wir gewarnt worden und riskieren wollen wir dann hbeim Anblick der Felsbrocken die auf dem Boden liegen nichts.

Wir folgen den anderen flussabwärts. In Furi an der Talstation wollen wir uns zum Mittagessen wieder treffen. An einem Wegweiser gibt es zwei Richtungen zum Ziel und wir wählen den nicht so schönen ohne es zu ahnen. Dafür finden wir die Gruppe schnell. Mein Magen hängt schon durch und so bestelle ich ein Rösti und werde nicht enttäuscht. Zu unserem Tagesziel dem Berghotel Schwarzsee führt ein Lift und so kann jeder frei wählen, ob er die Strecke zu Fuss oder durch die Luft zurücklegen will. Die Gruppe teilt sich wieder und die Fussgänger erreichen nach 1:40 die Unterkunft.

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Karte
Profil
Fluhalp - Stellisee: 0:15h
Stellisee - Grünsee: 0:50h
Grünsee - Roten Boden: 2:15h
Roten Boden - Riffelsee: 0:05h
Riffelsee - Gletschergarten: 2:00h
Gletschergarten - Furi: 0:25h
Furi - Schwarzsee: 1:40h
Höhendifferenz auf: 1150m, ab: 1150m
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